Tarifbewegung Metall- und Elektroindustrie 2022

IG Metall im Warnstreikmodus

15.11.2022 | Nachdem die Arbeitgeber bis zum heutigen Tag kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt haben, hat die IG Metall Neuwied erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Über 800 Mitglieder sind dem Aufruf zum heutigen Warnstreik alle tarifgebundenen Betriebe gefolgt.

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Foto: Max Gerlach

Darunter Mitglieder von thyssenkrupp Rasselstein, der Mittelrh. Metallgießerei Beyer und SPIE SAG aus Andernach. Von ZF Aftermarket, Eaton Industries, Winkler + Dünnebier, Becker & Co. und AGO Stahlbau aus Neuwied. Außerdem ZF Friedrichshafen aus Bad-Neuenahr Ahrweiler, Integral und Morgan MECD aus Remagen, Clarios aus Buchholz und Niedax aus Linz / St. Katharinen.

 

Markus Eulenbach, Geschäftsführer der IG Metall Neuwied: "Seit Wochen liegt die prozentuale Forderung der IG Metall Mitte auf dem Tisch, seit Wochen erklären wir den Arbeitgebern, dass eine Lösung des Konflikts nur mit einer dauerhaften Entgelterhöhung zu erzielen ist. Eine zukunftsorientierte Tarifpolitik erfordert mehr inhaltliche Substanz."

Um 11:30 Uhr setzte sich ein langer Demonstrationszug vom Andernacher Bollwerk Richtung Rheinpromenade in Bewegung, wo dann ab 12 Uhr die Kundgebung stattgefunden hat. Es war deutlich zu spüren, dass alle Teilnehmer*innen bereit sind, für die Forderung nach 8 Prozent tabellenwirksamer Entgelterhöhung weiter zu kämpfen. Sollte bis Ende der Woche kein Ergebnis erzielt werden, werden die Warnstreiks auf bis zu 24 Stunden ausgeweitet.

Von: af

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